In der Ortsmitte von Oberlimbach steht zwischen Linden die schmucke kleine Dorfkapelle. Auf Eigeninitiative der Dorfbewohner wurde sie im Jahr 1865 erbaut. Der Lehm für die Ziegel wurde aus dem Gemeindegebiet geschlagen und im „Ziegelstadl“ am Ortseingang gebrannt. Die Bodenziegel weisen die Initialen „N.H.“ auf. Nach der Überlieferung der älteren Dorfbewohner leitete der damalige Dorfvorsteher Nikolaus Hauer den Bau.
im Jahr 1965 wurde die Kapelle renoviert, der Innenraum umgestaltet und eine Gedenktafel der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege an der Innenmauer befestigt. Die Gemeinde sponserte die Sitzbänke und den Volksaltar. Den Hochaltar schmückt die Gottesmutter mit 12 Sternen bekränzt und auf einer Wolke sitzend.
Der bereits verstobene Pfarrer Konsistorialrat Hermann Salmhofer spendete einen Luster, Gotteslob-Bücher, einen Kelch und eine Patene.