Mini-Lager mitten in Söchau

Anfang September durften wir – Ministrant:innen aus den umliegenden Pfarren – für fünf Tage unsere ,Zelte‘ in Söchau aufschlagen. Wie im vorigen Jahr kam uns die Gemeinde Söchau wieder sehr entgegen. Danke, Herr Bürgermeister Kapper! Ob im Trauungssaal oder im Dachboden des Gemeindehauses, wir Minis schliefen überall sehr gut. Zum Schlafen kamen wir dennoch nicht viel. Unser Programm ging oftmals bis Mitternacht und darüber hinaus. Gespielt wurde mitten im Ort, auf der Bahnhofsstraße, rund um die Kirche, im Wald hinterm Stadion und im Freibad. Letzteres konnten wir an einem warmen Septembernachmittag noch gut für Wasserschlachten nutzen.

Wir wurden in diesen Tagen mit herrlichem Herbstwetter gesegnet. An einem Abend hatten wir unser traditionelles Lagerfeuer mit Steckerlbrot. Toni Schwab und Manuel Lang haben wieder für uns gegrillt. Dankeschön euch beiden. Passend war das laue Wetter auch für unseren letzten Abend. An diesem haben wir vermutlich so manchen Söchauer und so manche Söchauerin vom Schlafen abgehalten. Wir Minis rannten quer durch den Ort und manchmal auch durch den einen oder anderen Garten. Entschuldigung dafür. Ihr müsst wissen: Unser Heiligtum, der Wimpel, wurde von heimtückischen Wimpelfladerern gestohlen und Gott bewahre, das konnten wir nicht so akzeptieren. Wir kämpften uns bis spät in die Nacht, bis wir den Wimpel wieder in unserem Besitz hatten und die Wimpelfladerer im Rahmen eines Gerichtsurteils hart bestraft hatten. Mit dem Ort Söchau verbinden wir sehr viel an Gastfreundschaft und freies Schaffen. Gute Zusammenarbeit sei in diesem Zusammenhang noch unbedingt zu erwähnen: das Kaufhaus Wiedner. Dieser Supermarkt war für uns praktisch ums Eck und erleichterte unsere Lagertage sehr. Ingrid Zirkl vom Kaufhaus Wieder machte so manche spontane Bestellung unsererseits jederzeit möglich. Danke dir!

P.S.: In Erinnerung bleiben wird uns – und ganz besonders mir – dieses Lager sicherlich. Ich wurde von meinem Begleiter- und Kochteam mit Torte, Spritzkerzen und eigens gedichtetem Lied für 10 Jahre Lagerleitung überrascht. Danke euch allen. Ohne euch wäre so ein wunderbares Lager nicht möglich!

Wal du des Minilager auf die Fiaß gstöllt host.
Ganz egal wie bled ma woan – nie auf uns gspunnen host.
Wal du geplant, organisiert und auf die gstöllt host.
Wal du im vorhin schua immer ois passend gmocht host.
Wal du seit 10 Joah da beste Leiter bist.
Jo des homma schu von Aufang au gwisst.
Du host jedes Joah as Lagerfeuer aughatzt.
Wal du die letztes Leibl fürn Wimpel geim tatst
Wal du mit deine Storchenhaxen davau glafn bist.
Die Schlommschlocht woa as Highlight, dass es kaner vergisst.
Wenn du net mehr bist, wird aner vermisst.
Wal die Zeit im Minilager so schnö kaner vergisst

Hannes Hamilton

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